Die Vorfreude auf die Fußball-WM der Männer steigt. Oder?
Vor dem ersten Anpfiff der Fußballspiele in Katar lädt die Pegnitzer Gruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International und der Bezirk Mittel- und Oberfranken zu einem gemeinsamen Abend am 17. November ein, um sich über Menschenrechte im Austragungsland der Fußball-WM zu informieren. Ganz unter dem Motto: „Fußball Ja. Ausbeutung Nein.“
Die Veranstaltung bietet Einblicke und Hintergründe zur Situation in Katar. Tausende Arbeiter*innen auf Baustellen mit oder ohne WM-Bezug sind noch immer mit Problemen wie verspäteten oder gar nicht gezahlten Löhnen, unsicheren Arbeitsbedingungen, Behinderungen bei einem Jobwechsel sowie beim Zugang zu juristischer Unterstützung konfrontiert. Es gibt weiterhin Tausende von ungeklärten Todesfällen von Arbeitsmigrant*innen.
Amnesty International in Pegnitz lädt Sie herzlich ein zu
„Fußball Ja. Ausbeutung Nein.“ – Auf der Suche nach dem Kick für Menschenrechte
am Donnerstag, 17.11. um 19 Uhr
im Gemeindezentrum Domino, Evangelisch-methodistische Kirche, Schmiedpeunt 11, 91257 Pegnitz
Die Situation der Arbeiter*innen, die Forderungen an die Fußballverbände und Politik und eine Verbesserung der Situation in Katar stehen im Fokus des Abends. Anmnesty International informiert auch darüber, wie sich jede*r in Pegnitz in der Amnesty-Gruppe vor Ort für Menschenrechte engagieren kann.
Ein Zusammenschluss von Menschenrechtsorganisationen, Fangruppen und Gewerkschaften startete eine weltweite Kampagne, um Arbeitsmigrant*innen für die Menschenrechtsverletzungen zu entschädigen, denen sie im Zusammenhang mit der Umsetzung der Fußballweltmeisterschaft ausgesetzt sind. Eine Online-Petition von Amnesty International finden Sie unter folgendem Link:
https://www.amnesty.de/petition-katar-fussball-wm-arbeitsmigrantinnen-entschaedigen-2022-10-20