Amnesty International @Taubertalfestival

Endlich war es wieder so weit, nach drei Jahren Pause konnten wir wieder als Team für Amnesty International auf das Taubertalfestival bei Rothenburg ob der Tauber fahren. Auch wenn sich die Suche nach Helfer*innen anfänglich schwierig gestaltete, stand eine Woche vor Beginn des Festivals unsere FestivalGruppe von fünf Personen.

Angereist sind wir alle mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit Ausnahme von Lea, die mit einem privaten Auto unsere gesamten Materialien und den Pavillon zum Festival gebracht hat. Den Donnerstagnachmittag nutzten wir, um unseren Stand so weit aufzubauen, um ihn am nächsten Tag ohne große Vorbereitungen öffnen zu können. Da wir dieses Jahr, im Vergleich zu den letzten Malen, nicht so viele Helfer*innen waren, entschieden wir, uns auf zwei Petitionen zu konzentrieren.

Für unsere erste Petition sammelten wir 207 Unterschriften. Diese nennt sich „BELARUS: Todesstrafe Abschaffen!“, die sich direkt an den Belarussischen Präsidenten, Herrn Lukaschenko, richtet. Gerade weil das Thema Todesstrafe ein leicht Verständliches ist und die meisten Menschen dazu meist schon eine ausgeprägte Meinung dagegen haben, erfreute sich diese Petition großem Erfolg.

Die zweite Petition war für Hayrigul Niyaz, eine Uigurin, die 2017 nach China zurückkehrte und dort inhaftiert wurde. Die Petition richtet sich an den chinesischen Präsidenten und fordert die sofortige und bedingungslose Freilassung von Frau Niyaz. Hierfür sammelten wir 170 Unterschriften.

Mit dem Ergebnis und den gesammelten Spenden sind wir sehr zufrieden. Von unserem Merch ließen sich vor allem die Armbänder, Tattoos und Sticker sehr gut verteilen. Die Arbeitsbereitschaft, Leidenschaft und Stimmung im Team waren unvergleichlich gut. Jeder hatte die Möglichkeit sich mit den einen Fähigkeiten bei der Arbeit einzubringen. Beispielsweise begab sich Sven für uns unter die Passanten und warb bereits dort für Unterstützung. Maria vergab an Unterstützerinnen hübsche und kunstvolle Klebetattoos, was jeden unglaublich erfreute. Für die kommende Festivals haben wir uns bereits wieder verabredet und wollen wieder gemeinsam für Amnesty International werben.

Vielen Dank an all jene, die uns bei Organisation, Logistik und Materialien unterstützt haben.

Lea, Jasmina, Maria, Sven und Jonas